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Vom Umgang mit der kindlichen Zeit

„Komm, wir müssen jetzt los!“

Diesen Satz haben Kinder in den Corona-Wochen fast vergessen, aber nun, mit Spielplatzöffnung und Kita-Neustart hören sie ihn wieder häufiger.

Eltern erleben selten, dass ihr kleines Kind dieser Aufforderung ohne Verzögerung nachkommt. Kindern fällt es eher schwer, ihre aktuelle Tätigkeit abzubrechen, sich womöglich Schuhe und Jacke selbständig anzuziehen und an der Haustüre bereit zu stehen, wenn wir mit dem Schlüssel winken. Von Hunden habe ich gehört, die beim Klappern der Leine zur Türe springen.

Kinder brauchen Zeit

Kinder brauchen Zeit, sich auf bevorstehende Veränderung einzustellen. Je jünger sie sind, desto mehr Unterstützung benötigen sie dabei. Das ist auch bei wiederkehrenden Ereignissen so, die ihnen sehr vertraut sind:

  • jeden Morgen nach dem Aufstehen ziehen wir uns an
  • jeden Wochentag nach dem Frühstück gehe ich mit meinem Kind zum Kindergarten
  • immer, wenn wir auf dem Spielplatz sind, gehen wir abends zum Essen nach Hause
  • nach dem Essen folgt immer unsere Abend-Routine von Zähneputzen über Vorlesen bis zum Gute-Nacht-Kuss

Es scheint, dass Kinder ein anderes Zeitgefühl haben als Erwachsene. Sie „funktionieren“ nicht wie Hunde!

Oder liegt es daran, dass Kinder in ihrer Tätigkeit aufgehen, ganz im Hier und Jetzt sind und keine Wahrnehmung von bevorstehenden Ereignissen in naher Zukunft haben?

Auch wir kennen das: wenn wir konzentriert arbeiten, wenn wir etwas Spannendes lesen, wenn wir etwas interessiert herausfinden wollen, vergeht auch unsere Zeit wie im Flug und wir nehmen nicht wahr, was um uns herum geschieht.

Mit Kindern friedlich durch den Tag gehen

Was also tun, wenn wir mit unserem Kind friedlich durch den Tag gehen wollen?

Wir kündigen bevorstehende Ereignisse an. Wir erzählen unserem Kind davon. Wir erinnern unser Kind daran. Wir laden unser Kind ein, mit uns zu kooperieren.

Aufstehen und Anziehen

„Guten Morgen, mein Schatz! Draußen scheint die Sonne, heute wird es warm. Schau, du kannst heute die blaue Shorts oder den gepunkteten Rock anziehen, die ich dir hier bereit lege. Komm dann bitte zum Frühstück, ich decke jetzt den Tisch“

In den Kindergarten gehen

„Ah, es ist halb acht, Zeit für den Kindergarten. Ich räume den Tisch ab, dann ziehen wir unsere Schuhe an.“ – Auch ein kleines Kind kann beobachten, wie der Tisch nach und nach abgeräumt wird und lernt so, einzuschätzen, wann diese Tätigkeit beendet sein wird, und wie lange es selbst noch Zeit für anderes hat, ehe Schuhe anziehen drankommt.

Vom Spielplatz nach Hause gehen

„Es wird langsam Zeit fürs Abendessen. Wir gehen in 5 Minuten nach Hause. Möchtest Du noch einmal rutschen oder lieber hier im Sandkasten fertig spielen?“ – Wenn sich das Kind für die Rutsche entscheidet, kann ich die Sandelsachen schon einpacken. Vielleicht verhandelt das Kind, und darf noch zwei mal, drei mal rutschen? „Das ist das letzte mal für Heute. So, komm, jetzt gehen wir heim.“

Wenn das Kind im Sand bleibt, kann ein zweiter Hinweis sinnvoll sein: „Jetzt ist es dann gleich Zeit, heimzugehen. Komm zu Ende mit Deinem Spiel.“ Um dann schließlich festzustellen: „Ich habe jetzt Hunger und will nach Hause. Bitte steck deine Schaufel hier in die Tasche, damit wir aufbrechen können“

Vom Spielen zum Essen

„Schatz, in 5 Minuten gibt es Essen, bitte komm zu Ende mit Deinem Spiel.“

„Lisa, das Essen ist fertig. Ich decke jetzt noch den Tisch, dann wasche ich mit Dir die Hände.“

„Lisa, es ist Zeit zum Hände waschen. Bitte komm mit.“

Wie lange sind 5 Minuten?

Junge Kinder haben kein exaktes Zeitgefühl. Wenn wir von „5 Minuten“ sprechen, dann von „1 Minute“ und schließlich von „gleich“ oder „jetzt“, lernt unser Kind die Reihenfolge.

Eltern können mit Hilfe von Sanduhren das Verständnis von Zeit fördern: die große Sanduhr hat viel Sand, und der läuft länger durch den Engpass als der wenige Sand der kleinen Sanduhr.

So können Kinder konkret zusehen wie die Zeit verrinnt und erleben, was länger dauert und was schneller zu Ende ist.

DDann kann mein Kind auch besser damit umgehen, wenn ich sage: „In 3 Minuten bin ich für dich da, lass mich diese Arbeit noch beenden. Hier, wenn der Sand durchgelaufen ist, sind 3 Minuten um“.

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Selbständiges Spiel

Spielerisch in die Zukunft

Wie retten wir das Lebendige und nicht „nur“ das Leben?

Unter dem Vorwand, möglichst viele Leben in der Corona-Krise retten zu wollen, riskiert man das Lebendige und damit wiederum das Leben. Eines vorab und unmissverständlich: Jedes einzelne Leben bedarf keiner Rechtfertigung und ist an sich schützenswert!

Was aber bedeutet Leben?

Nicht tot zu sein?

Lange und immer länger zu leben?

Was aber, wenn wir hier das falsche Pferd satteln und im Blindflug auf Klippen zu galoppieren? Heißt nicht Leben etwas ganz anderes?

Möglichst viele wahrhaftig und intensiv erlebte Momente!

Viele liebevolle und existentielle Begegnungen!

Echte Trauer und echte Freude!

Elementares allemal!

Ist dann „Lebenszeit“ nicht nur in Stunden und Jahren zu messen, sondern eher in einer Skala der wirklich intensiven Lebensmomente? Kann ein Leben nur als gelungen betrachtet werden, wenn ich mindestens 90 Jahre alt werde? Was aber, wenn dieses Leben leer und einsam war?

Kinder sind systemrelevant

Kinder, die systemrelevanteste Gruppe schlechthin (bei einem Schiffs- und Flugunglück gilt noch immer der Grundsatz aus dem Jahre 1852: Kinder und Mütter sind zuerst zu retten!!) sind in den letzten, den Corona-Wochen unter den Tisch gefallen. Wer spricht über ihre Nöte, ihre Fragen, ihre Unsicherheit? Die Erwachsenen, noch immer fest davon überzeugt, alles besser zu wissen, reden höchstens klug über die Notwendigkeit von digitaler Bildung, die Form von zukünftigem hygienischen Betreuungsangeboten oder sind über die Maßen mit sich selbst beschäftigt. Wenn wir aber über Zukunft sprechen, und das sollten wir jetzt dringend alle tun, dann müssen wir vor allem über die Kinder reden und was sie brauchen, um sich später dann als gestaltende Erwachsene in der komplizierten Welt zurecht zu finden.

Was brauchen Kinder für ihre gelingende Zukunft?

In aller ersten Linie brauchen sie Liebe!! Und möglichst viel davon! Am besten von ihrer Familie, den Eltern und Geschwistern und dann auch von den anderen Erwachsenen, denen sie anvertraut wurden oder denen sie sich anvertrauen.

Und dann brauchen sie, mehr denn je, elementare Erfahrungen. Nur so können sie das nötige Weltvertrauen aufbauen, was sie dann durchs Leben trägt.

Elementare Erfahrungen bedeutet mit Wind und Wetter, der Natur, den Elementen, allen Lebewesen, Gefahren und Herausforderungen in Berührung zu kommen, sie zu erleben und schließlich zu begreifen.

All das kann man in einem Wort fassen: dem freien Spiel.

Was erleben Kinder stattdessen in der Corona-Krise?

Was heute eh schon, und in der Corona-Krise im Besonderen geschieht, ist genau das Gegenteil!

Isolierung und Digitalisierung. Erlebnisärmer geht kaum.

So schaden wir nicht nur den Kindern in der Jetztzeit, nein, so nehmen wir billigend in Kauf, dass unsere Zukunft, eine lebenserfüllte Zukunft gefährdet ist.

Wollen wir denn wirklich in einer leblosen, sterilisierten, isolierten und kontrollierten Zukunft immer länger leben? Ist das unser Ziel?

Wenn man in die leuchtenden Kinderaugen (es gibt nichts Schöneres auf der Welt, keinen Sonnenuntergang, keine Symphonie und nicht einmal den intensivsten Liebesakt) schaut, wenn diese in ihrem ureigenen Spiel begriffen sind und dabei die Welt erobern, weiß man, die Kinder und zukünftigen Erwachsenen wollen das nicht!

Wir Erwachsenen verantworten die Situation der Kinder

Wir machen uns schuldig, wenn wir den Kindern ihre Zukunft, ihre lebendige, erfahrungsreiche und elementare Zukunft verbauen (und auf dem Altar der Unsterblichkeit opfern)!

Wachen wir endlich auf und stellen uns in den Dienst der Kinder!

Begleiten wir sie demutsvoll auf ihrem Weg. Nicht besserwisserisch, sondern neugierig und liebevoll.

Dafür braucht es eine offene Gesellschaft, die verschiedene Meinungen, Ideen und Wege zulässt und diese in einem konstruktiven Diskurs immer wieder abwägt und nach den besten Lösungen sucht.

Hygiene- und Abstandsregeln, Überwachung und Druck, rein digitale Schulen und Kindergärten mit Impfpflicht sind da sicher nicht die richtige Antwort.

Unser Leben war einst das eines Kindes. Warum vergessen wir das?

Unser Leben ist doch sinnlos, wenn wir nicht alles daran setzen, dass Leben der Kinder auf der ganzen Welt zu schützen und zu hüten. Dieses Leben ist mehr denn je in Gefahr.

Solange Kinder noch durch Hunger und Kriege sterben, Kinder vernachlässigt werden, oder durch häusliche Gewalt in Mitleidenschaft gezogen werden, ist es ein Hohn und eine unerträgliche Doppelmoral, wenn wir, welches Leben auch immer durch die gerade angesetzten und z.T. gegen die Freiheitsrechte der Menschen verstoßenden Maßnahmen zu retten versuchen!

Wir Erwachsenen sind mehr denn je aufgerufen uns noch einmal genau vor Augen zu führen, wie wir als Kind gerne aufgewachsen wären, oder im besten Fall sind.

Orientierung am Kind als Maxime für unsere Entscheidungen

Ermöglichen wir den Kindern mit aller uns zu Verfügung stehender Kraft Lebensräume in lebendig gestalteten Kitas und Kindergärten, in Schulen, Ausbildungseinrichtungen und letztendlich in kindgerechten Städten.

Es ist an der Zeit, die Vision von der bespielbaren Stadt umzusetzen.

Hier können sich Kinder frei entfalten, ihr Umfeld ganz nach ihrem ureigenen Mut und Willen erobern, soziale Kontakte aufbauen und die Natur lieben und schützen lernen.

Nehmen wir die jetzige Krise zum Anlass umzudenken.

Wachstumswahn, Verschwendung der Rohstoffe, Umweltzerstörung, Egoismus, haben uns erst diese Krise beschert.

Eine am Kind orientierte Gesellschaft kann hier Abhilfe schaffen. Ich wage den Zusatz: Nur eine am Kind orientierte Gesellschaft kann die Kehrtwende in eine hoffnungsvolle und vor allem lebendige Zukunft gestalten.

Die KuKuK Gruppe: Spielplätze für Kommunen, Gemeinnützige Einrichtungen, Flüchtlingslager und mehr!
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Kontakt Familienspielraum im Landkreis Böblingen

eMail: Heidi.Pussel@familienspielraum.de

Tel. 07034 647 905 täglich zwischen 8 Uhr und 9 Uhr, sowie unregelmäßig in den weiteren Stunden bis 18 Uhr.

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Babypflege Bücher und mehr Dialog auf Augenhöhe Freie Bewegungsentwicklung im 1. Lebensjahr nähen Schwangerschaft

Kinderzimmer einrichten in der Schwangerschaft

Im Schlafzimmer braucht das Baby…

  • Ein Beistellbett neben dem Elternbett
  • später dann ein eigenes Babybett mit Bettdecke und kleinem Kopfkissen
  • Ein Babyphon
  • Eine Kommode oder einen Schrank für Kleidung und Bettwäsche
  • Ein Regal für Spielsachen

An Kleidung braucht das Baby…

  • Strampelsack, Pucksack
  • Bodies
  • Strampler
  • Mützchen
  • Socken oder Stulpen
  • Kinderwagensack
  • Sonnenhut oder Mütze für draussen

Hier findest Du schöne und sinnvolle Babykleidung

Transportmittel für das Baby:

  • Kinderwagen mit großer Liegeschale
  • Tragetuch
  • Autositz, Maxicosi, Liegeschale

In der Küche braucht das Baby…

  • Babyflaschen mit Sauger, evtl. Habermann
  • Milchpumpe
  • Sterilisator
  • Löffel
  • Teller
  • Glas
  • Lätzchen
  • Hochstuhl

Im Badezimmer braucht das Baby …

  • Wickeltisch
  • Badewanne
  • Windelvorrat
  • Wäschetonne

Der Wickeltisch als Arbeitsplatz ist für Eltern von besonderer Bedeutung. Hier erfährst du, worauf es beim Wickeltisch ankommt.

Lektüre für Eltern und Großeltern:

Empfehlenswerte Bücher für den Nachttisch:

Erstes Spielzeug

Als erstes Spielzeug braucht das Baby leichte Dinge, die es gut greifen kann. Etwa mit 4 Monaten beginnt es damit.

  • Pikler-Ball
  • O-Ball
  • Baumwolltuch

Weitere Ideen für altersgerechtes Spielzeug findest du im Kinderzimmer vom Familienspielraum

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Babypflege Dialog auf Augenhöhe im 1. Lebensjahr im 2. Lebensjahr im 3. Lebensjahr im 4. Lebensjahr im 5. Lebensjahr

Babys Schock: Maskenpflicht für Eltern

Elten werden schon seit Wochen gebeten, möglichst ohne ihre Kinder zum Einkaufen zu gehen. Natürlich wäre es am besten, Kinder könnte zuhause spielen und ein Elternteil ginge zu Edeka. Doch das ist nicht in jeder Familie machbar: Alleinerziehende und Partner von systemrelevant berufstätigen Menschen können ihr kleines Kind nicht alleine im Auto oder zuhause lassen, und auch manch Elternteil im Homeoffice ist überfordert damit, gleichzeitig ein kleines Kind zu betreuen.

Seit 27.4.2020 besteht nun in Baden-Württemberg Maskenpflicht: beim Einkaufen, im öffentlichen Nahverkehr und überall dort, wo es nicht möglich ist, den notwendigen Abstand zu familienfremden Menschen zu wahren. Das ist sinnvoll und wichtig, damit wir andere nicht gefährden.

Kleine Kinder sind von dieser Verpflichtung ausgenommen. Dennoch werden manche von ihnen von dieser neuen Vorschrift sehr verunsichert. Eine Mutter beschreibt das erste gemeinsame Einkaufen mit ihrem 14 Monate alten Kind so:

Ich finde es langsam schwierig. Die Sache mit den Masken finde ich sehr befremdlich. Ich war gestern mit Friedrich im Gartencenter. Während ich die Masken aufhatte, hat er mich nicht angeschaut, nicht gelächelt und nicht geplappert. Er war völlig emotionslos und verstummt. Ich glaube für die Kleinen, die sich ja doch ständig bei den Eltern rückversichern, ob alles in Ordnung ist, ist das sehr schwierig.

Die Autorin ist dem Familienspielraum namentlich bekannt

Wo bisher Mamas lächelnder Mund Zuversicht und Bestätigung signalisierte, hängt nun ein Vorhang. Lediglich die die Augenpartie ist sichtbar.

Wir Erwachsene haben gelernt, die Fältchen in den Augenwinkeln als Lächeln zu interpretieren. Kinder verschleierter Eltern können auch damit umgehen. Also werden auch unsere Kinder lernen, mit der Alltagsmaske der Eltern zu leben.

In der Übergangszeit jedoch erfordert es viel Einfühlungsvermögen der Eltern, bis ihr Kind die Alltagsmaske als selbstverständliches Kleidungsstück akzeptiert.

Daher bitten wir jeden von Ihnen um Verständnis, wenn Sie beim Einkaufen erleben, dass eine Mutter oder ein Vater die Alltagsmaske vom Gesicht nimmt und seinem Kind beruhigend zulächelt.

Halten Sie ausreichend Abstand und lächeln Sie ebenfalls. So wird das kleine Kind schneller lernen, dass sich auch unter Alltagsmasken freundliche Gesichter verbergen können.

Vielen Dank!

Lest auch die Einschätzung von Herbert Renz-Polster zur Maskenpflicht für Eltern

Der Kinderarzt von „Kinder verstehen“ schreibt auf seinem Blog dazu – mit Video vom Still-Face-Experiment. Für Eltern ein must-read!

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im 10. Lebensjahr im 6. Lebensjahr im 7. Lebensjahr im 8. Lebensjahr im 9. Lebensjahr nähen

MNS selber nähen

Schon seit dem 28.3.2020 unterstützt der Familienspielraum die Aktion MUT – Masken Unterstützend Teilen der GFK Akademie Stuttgart:

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie schreibt das Robert-Koch-Institut:

Um sich selbst und andere vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 zu schützen, sind Selbstisolierung bei Erkrankung, eine gute Händehygiene, Einhalten von Husten- und Niesregeln und das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter) die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen.

Quelle: RKI, Stand 30.4.2020

Darüber hinaus empfiehlt das RKI das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (textile Barriere im Sinne eines MNS) in bestimmten Situationen im öffentlichen Raum.

In Baden-Württemberg gilt Montag, 27.4.2020 beim Einkauf und im öffentlichen Nahverkehr eine Maskenpflicht für Menschen ab 6 Jahren.

Unsere Freundin Cornelia, Steinzeitpädagogin und Hortmitarbeiterin, hat seither ihren Schnitt mehrmals überarbeitet und inzwischen 150 Alltagsmasken genäht. Ihr Schnittmuster ist nun so rationalisiert, so dass maschinengeübte Näher*innen in 15 Minuten damit einen neuen „Gesichtsbikini“ fertigstellen können. Für jedes Outfit eine neue, täglich wie Zähneputzen 🙂

Alltagsmaske für Mund-Nase-Schutz direkt bei Cornelia bestellen

Wer keine Nähmaschine besitzt, aber dennoch ein individuelles Kleidungsstück zum Einkaufen tragen möchte, kann dieses zu 10 Euro zzgl. Versand direkt bei Cornelia bestellen. Sie hat eine reiche Stoffauswahl und berät kompetent bei der Wahl der raKinder)-Größe.

Nähanleitung für die schnelle, praktische, „hübsche“ Alltagsmaske von Cornelia in Bildern:

Nähanleitung für die Alltagsmaske Schritt für Schritt

Innen- und Außenstoff zuschneiden 17 x 17 cm

Alltagsmaske Stoff
Alltagsmaske Stoff

One size fits all – für Kindermasken den Stoff etwas kleiner zuschneiden.

4 Bindebänder zuschneiden

Bänder für die Alltagsmaske
Bänder für die Alltagsmaske

4 Bänder aus Jersey oder Schrägband oder Haushalsband, jeweils mind 38 cm, zuschneiden

2 Stück Gummiband zuschneiden

Gummiband
2 Stück Gummiband

Bindebänder an Ecken positionieren

Eventuell ist es sinnvoll, die Bindebänder je 1 Stecknadel zu fixieren.

Futterstoff auflegen

Futterstoff auflegen
Futterstoff auflegen
Futterstoff auflegen2
Futterstoff auflegen 2
Futterstoff auflegen 3
Futterstoff auflegen 3
Futterstoff auflegen
Futterstoff auflegen

Gummiband positionieren

Stofflagen aufeinander nähen

Nährichtung
Nährichtung

Dabei die Gummibänder dehnen

Alltasmaske fast zunähen

Am Ende ca 5 cm offen lassen!

Alltagsmaske fertig zum wenden

Alltagsmaske genäht auf links
Alltagsmaske genäht auf links

Bindebänder durch die Öffnung ziehen und Maske wenden

gewendeter MNS
gewendeter MNS

Letzte Öffnung schließen

Alltagsmaske schließen
Alltagsmaske schließen
Alltagsmaske zu nähen
Alltagsmaske zu nähen

vielleicht noch bügeln?

Alltagsmaske
Alltagsmaske

fertig ist die Alltagsmaske

Fertige Alltagsmaske
Fertige Alltagsmaske

Auf ins Einkaufszentrum!

.. und wie lange hast du nun daran genäht?

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im 1. Lebensjahr im 10. Lebensjahr im 2. Lebensjahr im 3. Lebensjahr im 4. Lebensjahr im 5. Lebensjahr im 6. Lebensjahr im 7. Lebensjahr im 8. Lebensjahr im 9. Lebensjahr Sand Selbständiges Spiel

Pimp your Sandkasten!

Warum spielt hier keiner?

Manche ein Sandkasten wird liebevoll zusammengebaut mit besten Wünschen für selbständiges Spiel der Kinder. Und doch sind die nur selten darin beschäftigt. Was ist da los?

Eine Kiste voll Sand: Es gibt 1.000 Möglichkeiten, darin zu spielen – aber wo anfangen?

Ein Sandberg ist attraktiver!

Wer kann auf diesem Bild den Berg freistellen und den Hintergrund wegschneiden?

Mit einer Bauschaufel wird aus dem Sand im Nu ein attraktiver Berg.

Da entwickeln Kinder von alleine Lust, hinaufzusteigen.

Sie stupsen den Sand an und beobachten, wie er zu Tal rieselt.

Sie nehmen Schaufel und Eimer zur Hand, und bauen weitere Berge, höhere Spitzen, und Tunnel und – wenn Wasser erreichbar ist – auch Bergseen.

Muscheln im Sand

Die Muscheln vom letzten Strandurlaub kommen jetzt wieder zu Ehren: im Sandkasten sind sie mal Dekoration, mal Teller, mal Dach – je nach dem, woran die Kinder gerade bauen.

Zwergenreich aus Natur-Fundstücken

Zimmer zu vermieten – vorzugsweise an wasserfeste Zwerge!

Fundstücke vom letzten Spaziergang eignen sich, um im Sandkasten ein ganzes Zwergenreich aufzubauen.

Da entwickelt der Gartenzwerg von nebenan Lust auf einen Umzug!

Tiere und Männchen aus Plastik fühlen sich hier ebenfalls wohl, so lange sie kein Gelenk haben.

Kleine Kinder können sich die Bewohner des Zwergenreiches aber auch problemlos vorstellen!

Murmelbahn aus Sand

Sandberg als Murmelbahn

Wenn der Sand feucht ist, und die Kinder alt genug für Glasmurmeln sind, bauen sie gerne Murmelbahnen in den Sandberg.

Hier ein einfaches Modell, das nicht von Anfang an funktioniert hat. Der Weg ist das Ziel: bauen – testen – korrigieren – testen – und welch ein Jubel, wenn am Ende die Murmel unten ankommt!

Murmelbahn aus Röhren

Diese Röhren gibt günstig im Baumarkt

Der Sandhaufen ist die ideale Grundlage für ein weitverzweigtes Röhrensystem, in dem Tischtennis-Bälle und Murmeln unterwegs sind können.

Neue Spiele erfinden

Neue Spiele erfinden mit Murmeln und Sand

Mit einer Zielscheibe im Sand und Murmeln in der Hand entdecken Kinder ganz alleine neue Spielvarianten.

Hier sind die Erwachsenen aufgefordert, die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu veranlassen, dass die Kugeln nur den Sand treffen…

Probier es aus! Wir sind gespannt auf Eure Erfahrung!

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Los gehts am 29.04.2020

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