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Geschützt: TZM

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Was tun bei Krankheit?

Einer in Deiner Familie ist krank oder hatte Kontakt zu Covid 19-Erkrankten in den vergangenen 14 Tagen?

Wenn es ein gewöhnlicher Schnupfen ist, und dein Kind trotzdem fröhlich spielen kann, seid Ihr im Spielraum herzlich willkommen.

Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg informiert hier, wann Dein Kind zuhause bleiben muss (für Krippe, Kindergarten und Schule – das gilt für den Familienspielraum analog, siehe nach unter Zutritts- und Teilnahmeverbot bei unseren Hygienebestimmungen).

Wenn Du also deswegen einen Termin im Spielraum versäumst, informiere uns VORHER mit diesem Formular:

So können wir Dir am Ende des Kurses eine Gutschrift in Höhe des anteiligen Teilnahmebetrages ausstellen. Du oder eine andere Familie kann den Gutschein in den nächsten 3 Jahren einlösen.

Gute Besserung Dir und den Deinen!

Hoffentlich sehen wir uns nächste Woche im Spielraum wieder!

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Geschützt: Nordsee

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Spielraum im Garten

Spielen nach Herzens Lust ist die zentrale Aufgabe kleiner Kinder.

Eltern schaffen allein durch ihre aufmerksame Anwesenheit den sicheren Raum, in dem sich ihr Kind Neuem zuwenden, Vertrautes variieren und Herausforderndes meistern kann.

Im Spielraum im Garten laden neben den bekannten Pikler- und Hengstenberg-Spielgeräten weitere Stationen zum experimentieren ein, und Sie dürfen gespannt sein, was Ihr Kind hierbei für sich entdeckt.

Pädagoginnen der IG Spielraum begleiten Kinder da, wo es schwierig wird und stehen für Fragen rund um das Spiel und die Entwicklung des kleinen Kindes zur Verfügung.

Termine für Spielraum im Garten

In den Sommerferien 2023 treffen sich (Groß-) Eltern mit Kindern von 1 bis 3 Jahren zwischen 10 Uhr und 12 Uhr in einem Garten in 71139 Ehningen. Die genaue Adresse erfahren Sie bei der Anmeldung.

Anmeldung zum Spielraum im Garten

Über das Sommerferienportal der Stadt Böblingen kannst Du alle 5 Termine als Kompaktkurs buchen:

Anmeldung zum Spielraum im Garten für Eltern mit Kleinkindern vom 21. bis 25. August 2023, täglich von 10 Uhr bis 12 Uhr.

Über das Sommerferienportal der Gemeinde Ehningen kann jeder Termin einzeln gebucht werden. Die Anmeldung geht über das Sommerferienportal der Gemeinde Ehningen (Adresse der Teilnehmer: 71139 Ehningen):

Hier geht es zur Anmeldung für den 21.08.2023

Hier geht es zum Spielraum im Freien am 22.08.2023

Hier ist der Spielraum im Garten am 23.08.2023

Hier könnt Ihr Euch für den 24.08.2023 anmelden

Hier ist der Spielraum draußen am 25.08.2023

Für das Sommerferienportal müsst Ihr Euch mit einer Adresse in 71139 Ehningen registrieren. Die Kommunikation läuft über Telefon oder E-Mail.

Hygiene beim Spielraum im Garten

Es gelten die Hygieneregeln vom Familienspielraum.

Vor dem Essen waschen die Kinder die Hände mit Seife.

Mitbringen in den Spielraum im Garten

Bitte mitbringen:

  • Kleidung zum wechseln, falls wir mit Wasser spielen
  • Etwas zu trinken und zu knabbern für das gemeinsame Vesper
  • Eine Sitzunterlage für die „Basisstation“, wo Ihr Kind Sie wieder findet.

Schön ist es, wenn Ihr Kind barfuss spielen darf.

Bitte kommen Sie nach Möglichkeit zu Fuß.

Witterungsbedingte Absage durch den Veranstalter ist bis 1 Stunde vor Veranstaltung per eMail möglich.

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einkaufen

Wenn wir für den Familienspielraum sinnvolle Sachen einkaufen, werden wir in der Regel hier fündig:

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Wegbeschreibung: Abenteuer-Spielraum und Hengstenberg-Baustelle in Böblingen

Wegbeschreibung zum Abenteuer-Spielraum und der Hengstenberg-Baustelle in Böblingen, Herdweg 163, im Eurhythmiesaal der Waldorfschule Böblingen:

Hinter dem Schulhaus gibt es Parkplätze auf einer Schotterfläche (48°41’09.7″N 9°02’13.1″E), und weiter hinter dem Haus durch kommt Ihr am Musiksaal und an der Mensa vorbei zu einem gemauerten Hochbeet. Hier ist der Hintereingang, an dem ich Euch zu Beginn des Kurses abholen werde.

Wenn Ihr später kommt, betretet Ihr das Schulhaus durch den Haupteingang beim Sekretariat, folgt dem hufeisenförmigen Gang bis ihr nach rechts zu einem Treppenhaus abbiegen könnt. Am Fuß der Treppe stehen dann schon jede Menge Schuhe, und durch die Glas- und Holztür kommt ihr in den Abenteuer-Spielraum im Eurhythmiesaal.

Alle, die beim Herbstbasar der Waldorfschule schon mal da waren, kennen den Weg.

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Teilnahmebeitrag BB

In jedem Kurs bekommt Ihr 10 Termine für 120 Euro. Der Betrag wird entsprechend der vereinbarten Kursdauer gekürzt bzw. erhöht.

Bei Corona-Erkrankung oder Kontakt zu Covid-19-Erkrankten gibt es eine besondere Regelung in der Hygienevereinbarung.

Eine individuelle Pause während des Familienurlaubs sind nach vorheriger Vereinbarung möglich.

Familien, die mit mehreren Kindern gleichzeitig Spielgruppen vom Familienspielraum besuchen, zahlen einen reduzierten Teilnahmebeitrag.

Immer wieder gibt es Familien, die anonym einen Gutschein ab 12 Euro verschenken wollen, damit keine andere Familie aus finanziellen Gründen daheim bleiben muss. Bitte sprecht uns an!

Stärke-Gutschein einlösen:

Familien in engen finanziellen Verhältnissen können einen Zuschuss bis zu 100 Euro aus dem STÄRKE-Programm beantragen, da wir im SpielRaum die Themen frühkindliche Entwicklung in Spiel und Bewegung sowie Pflege (Babyaussttattung, Hygiene, Sicherheit, Bekleidung und Ernährung) praktisch, bedarfsorientiert und fachlich fundiert miteinander erarbeiten.

Die Einrichtung einer einer eigenen SpielGruppe von mindestens fünf Berechtigten ist ebenso möglich, wie die Teilnahme in einer der bestehenden Gruppen.

Stärke das Landesprogramm für Familien

Bitte bringe den ausgefüllten Antrag zum ersten Termin mit.

Zu den Spielgruppen:

Hier geht es zu unseren Spielgruppen nach Pikler und Hengstenberg im Landkreis Böblingen

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Eine Vision für Kinder

Ich denke, dass es heute sehr wichtig ist eine Vision zu entwickeln, denn dann bewegt man sich auf etwas zu, anstatt sich nur mit dem zu beschäftigen was einem nicht gefällt. Bei einem Interview mit Daniele Ganser sagte er, dass wir immer wieder das, an was wir wirklich glauben visualisieren sollen, denn dann kann es Gestalt annehmen.


Ich glaube an eine Welt, in der unsere Kinder respekt- und friedvoll mit allem Fremden umgehen, in der sie ihre Individualität und Kreativität selbstbestimmt und verantwortungsbewusst gestalten und leben können und in der sie tief verbunden mit der Natur die Sinnhaftigkeit ihres Lebens erleben können.


Ich glaube an eine Welt in der sich unsere Kinder mit Krankheit und Tod
auseinandersetzen dürfen und diese als sinnhaften Teil unseres Lebens gesehen werden und nicht nur bekämpft und eliminiert werden müssen.
Ich glaube, dass wir in tiefer Liebe und Verbundenheit zu allen Lebewesen auf dieser Erde leben können und aus dieser Liebe heraus einen Weg finden das Leben auf diesem Planeten zu schützen.


Wie kann ich nun helfen diese Vision zu realisieren? Ich muss beobachten und liebevoll wahrnehmen in welcher Form sich ganz kleine Kinder in ihre Umgebung stellen. Wie sie diese wahrnehmen und begreifen lernen. Diese Sicht liegt mir natürlich berufsbedingt nah.
Täglich erlebe ich wie das kleine Kind mit einer unerschütterlichen Ausdauer lernen möchte. Es hört nicht auf zu üben bis es den neuen Entwicklungsschritt, mit all seinen Varianten, erlernt hat. Kann es etwas noch nicht, so wird es immer wieder darauf zurückkommen und es von neuem probieren. Das gilt nicht nur für das Erlernen von Fertigkeiten, wie das Sprechen und Gehen, sondern auch für die Fähigkeit Dinge zu erkennen und zu verstehen, was ihre Funktion ist. Es wird einen
Gegenstand auf das Genaueste betrachten, betasten, erschmecken. Dann wird es schauen was man mit ihm alles tun kann. Kann man ihn fallen lassen? Wie fällt er? Rollt er oder nicht? Kann man etwas in ihn hinein tun oder nicht? Es gibt unendliche Fragen an den Gegenstand, die erst beantwortet werden müssen, bevor das Kind den Gegenstand wirklich „begriffen“ hat.


Wir sehen, dass das Kind ganz frei von Wertung ist. Es untersucht den Gegenstand und entscheidet erst, wenn er ihn verstanden hat, ob er ihn interessant oder uninteressant findet. D.h. zu Beginn ist da eine große Offenheit dem Fremden gegenüber. Es wird nicht einfach abgelehnt, weil man es nicht kennt, sondern das Fremde macht es erst so richtig interessant. Kann sich das Kind diese Neugier bewahren, so wird es auch später mit Interesse auf das Fremde zugehen.


Nun können wir Erwachsene, um das Kind, diesen Prozess des Begreifens der Welt unterstützend begleiten, oder aber auch erschweren, oder sogar verhindern.
Damit das Kind wirklich alles begreifen kann, muss es vor allem in Ruhe gelassen werden. Es braucht keine unnatürliche Anregung von Außen, denn meist bietet die Umgebung genug Dinge zum erkunden. Der Erwachsene sollte lediglich wachsam anwesend sein, um bei wirklicher Gefahr einschreiten zu können und aber vor allem,
um das Kind zu SEHEN.


Nimmt ein Kind Erde oder auch einen Stein in den Mund, so muss man nicht panisch reagieren. Es empfiehlt sich das Kind zu beobachten wie geschickt es mit dieser Sinneserfahrung umgeht. Sollte der Stein zu klein sein und es besteht die Gefahr, das er verschluckt werden kann, so kann man dem Kind einen größeren Stein anbieten. Diesen kann es dann ohne Gefahr erschmecken und ertasten.

Der Erwachsene nimmt also eine vertrauensvolle, abwartende und beobachtende Rolle ein und unterbricht den Forscher im Kind nur bei wirklicher Gefahr. So erlebt das Kind den Erwachsenen, als liebevolle Unterstützung und nicht als jemand der mit übertriebener Sorge reagiert.
Wenn man sich so dem Kind gegenüber verhält, wird man beobachten können wie groß die Erfahrungsmöglichkeiten nur eines Gegenstandes sind. Auch wird man beobachten, dass jedes Kind eine ganz eigene Herangehensweise hat. Es gibt also niemals nur einen Weg um diese Welt zu begreifen, sondern unendlich viele. Jedes Kind lernt auf seine ganz eigene Art und Weise Laufen und Sprechen. Man würde
das Kind in seiner Entwicklung extrem behindern, wenn man ihn an seinem ganz eigenen Weg hindern würde, weil man meint ein anderer wäre besser. Erlebt das Kind, dass es seinen ganz individuellen Weg gehen darf, so wird es sich auch später in seiner Individualität stark und selbstbewusst äußern können.


Erstaunlicherweise kann man beim Kind etwas sehr schönes beobachten: Wenn es etwas lernen möchte, dann gibt es nicht auf, auch wenn es nicht sofort klappt. Es wird versuchen immer geschickter zu werden, bis es dann endlich die Fähigkeit besitzt, z.B. auf einen Stuhl zu klettern. Diese Fähigkeit, immer besser werden zu wollen, kann natürlich durch einen übervorsichtigen Erwachsenen unterdrückt
werden. Hilft man andererseits dem Kind bei seinem Lernprozess, indem man es auf den Stuhl hochhebt, so nimmt man ihm die Möglichkeit aus eigener Kraft heraus diese Erfahrung gemeistert zu haben. Das Kind lernt, dass es nur mit Hilfe weiterkommt. Je öfter es diese Erfahrung macht, desto öfter wird es diese Hilfe auch erwarten. Möchten wir aber gerne Jugendliche und Erwachsene erleben, die fähig
sind ihr Leben eigenständig und eigenverantwortlich zu meistern, so sollten wir die Kinder immer wieder ermutigen weiter zu üben und sollten ihnen nicht zu schnell zur Hand gehen nur weil wir zu ungeduldig sind.


Für uns Erwachsene bedeutet das, dass wir unsere eigenen Ängste kennen sollten, damit wir diese nicht auf unsere Kinder übertragen. Und wir müssen wirklich beobachten, was das Kind tut und wie es etwas tut. Wenn wir dem Kind auch nach einem Sturz immer wieder zutrauen, dass es weiter üben darf, damit es noch geschickter wird und irgendwann die Hürde schafft, so werden die Kinder eine hohe
Selbstwirksamkeit erleben. Das wiederum stärkt das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein das Leben meistern zu können.


Hier wird außerdem von Seiten des Erwachsenen ein starkes Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes aufgebaut. Dieses Vertrauen ist unglaublich wichtig, damit wir das Kind, den Jugendlichen später seine Erfahrungen machen lassen können, ohne ihn andauernd überwachen zu müssen.Dieses Vertrauen unsererseits führt andererseits auch dazu, dass Kinder und Jugendliche uns und der Welt vertrauen und damit ebenfalls einen vertrauensvollen Umgang mit dem Leben pflegen werden.
Alles Lernen im Kindesalter, hängt also elementar mit dem echten und sinnhaften Erfahren der Welt zusammen. Meiner Überzeugung nach sollte daher der Computer absolut keinen Platz im Kindergarten und auch in der Grundschule haben. Die Kinder müssen mit der realen Welt in Berührung kommen. Später ist dann auch der Umgang mit den Medien wichtig, aber eben erst viel später.


In den vergangenen Wochen haben wir alle gemerkt, wie wichtig der Lehrer für das Lernen des Kindes ist. Lasst uns wachsam und stark sein, dass uns nicht weiß gemacht wird, Medien in der Schule könnten Lehrkräfte ersetzen. Kinder brauchen zum Lernen emotionale Beziehung! Und ja ich weiß, da kann auch der Lehrer manchmal sehr hinderlich sein. Dann nämlich wenn das Kind zu diesem keine
positive Beziehung aufbauen kann.


Wir haben in den vergangenen Wochen auch gemerkt, was passiert wenn eine Gesellschaft auf eine Krankheit nur einen Antwort kennt, nämlich die der absoluten Bekämpfung und Ausrottung. Wir haben aber auch gespürt, dass dadurch all das was das Leben lebenswert macht, nämlich Nähe, Beziehungen, reale gefühlte Erfahrungen, Neugier, Kreativität und auch Schmerz und die Begleitung im Tod,
verbannt werden müssen.


Ich werde weiter meine Vision von einer Welt leben, in der wir unsere Erde schützen damit unsere Kinder noch lange wirkliche Erfahrungen sammeln können und in der MENSCHLICHKEIT UND LIEBE allen Entscheidungen zugrunde liegt.

Dafür lohnt es sich friedvoll und kraftvoll aufzustehen!

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Was Kinder brauchen

Kinder sind unsere Zukunft

Damit sie in der Welt von morgen ein gelingendes Leben führen, in dem sie selbst Verantwortung übernehmen, brauchen Kinder ein Umfeld in dem sie ihre Potentiale bestmöglich entfalten können.

Für ein gutes Zusammenleben ist es wichtig, dass sie einen guten Weg finden, mit Frustration umzugehen und dass sie erkennen, wo die Freiheit des Nächsten beginnt und ihre eigene aufhört.

Für ihre eigene Zufriedenheit ist es wichtig, dass sie die Freude am Lernen entdecken und kultivieren und dass sie ihre Kreativität als zuverlässige Kraft kennen lernen.

Was Kinder für ihre Entwicklung brauchen

Wir Eltern, wir Erwachsene, müssen dafür sorgen, dass unsere Kinder rechtzeitig das bekommen, was sie für diese Entwicklung brauchen:

  1. Kinder brauchen Zuwendung
  2. Kinder brauchen Bildung
  3. Kinder brauchen Rhythmus
  4. Kinder brauchen Schutz
  5. Kinder brauchen Freunde

Jeder von uns kann dazu beitragen, diese 5 Bedürfnisse zu erfüllen!

Kinder brauchen Zuwendung

  • Sie brauchen Erwachsene, die sie als wertvolle Partner in der Erziehung ernst nehmen und mit ihnen den Dialog auf Augenhöhe führen.
  • Aufmerksame Zuhörer, die unterscheiden können zwischen den Wünschen der Kinder und ihren Bedürfnissen.
  • Fürsorgliche Erwachsene, die sich für ihre Entwicklung interessieren und bereit sind, hierfür den notwendigen geeigneten Spielraum zu schaffen

Diese Zuwendung brauchen Kinder von ihren Eltern und Verwandten, von Erziehenden in Kindergarten, Schule, Kirche, im Sport- und im Musikverein – und selbstverständlich auch vom Bäcker, vom Metzger und von den Mitarbeitern an der Supermarktkasse.

Kinder brauchen Bildung,

das ist schulische Bildung

Schulische Bildung ist die Grundlage für das Verständnis unserer Welt.

Vielen Menschen ist es jedoch nicht bewusst, dass auch außerschulisches Lernen für die Bildung der Kinder wichtig ist:

und soziale Bildung

Damit Kinder wertvolle Mitglieder unserer Gemeinschaft werden, ist auche eine soziale Bildung wichtig: schon Kleinkinder können lernen, Konflikte so zu lösen, dass alle Beteiligten mit dem Ergebnis zufrieden sind!

Stellen Sie sich vor, Ihr Nachbar könnte schon so gut mit Konflikten umgehen …

und selbstmotivierte Bildung

Damit Kinder Freude am Lernen entwickeln und in ihre Kreativität kommen, sind Freiräume für Bildung nach ihren Interessen wichtig.

Diese Art der Bildung beginnt mit dem selbständigen, ungestörten Spiel des kleinen Kindes: Im Familienspielraum haben dabei schon Babys erste Erfolgserlebnisse, die sie motivieren, weiter zu lernen.

Das experimentierende Spielen wächst mit den Kindern: über Bauten im Sandkasten bis hin zu selbst geschriebenen Computerprogramm.

  • Aber wo sind die Spielräume für Kindergartenkinder, für Grundschulkinder, für Jugendliche?
  • Wo sind die Werkstätten, in denen sie ihre Ideen umsetzen können?
  • Wo ist der Raum, in dem sie sich nach Herzens Lust bewegen und auch mal laut sein können?

Hier sind wir alle aufgefordert, Orte zu schaffen, wo Kinder willkommen sind, und wo ihre selbständigen Aktivität begrüßt wird und wo wir sie darin unterstützen, Neues auszuprobieren und ihre Fähigkeiten zu vertiefen.

Kinder brauchen Rhythmus

Kinder sind überfordert, wenn wir sie mit der Gestaltung des Tagesablaufs alleine lassen. Uns fällt das ja auch als Erwachsene schwer! Wie oft habe ich mich abends schon gefragt: wo ist der Tag hin? was hab ich heute eigentlich gemacht? ich wollte doch….

Gleichzeitig sind Kinder überfordert, wenn ein Termin auf den nächsten folgt, und sie keinen Einfluss mehr darauf nehmen können, wie sie die nächsten Stunden verbringen.

Bei meinen 3 Kindern habe ich erkannt: Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, und es tut ihm gut, wenn wir bei der Gestaltung des Tages darauf Rücksicht nehmen.

Ich muss zugeben, dass unser Corona-Alltag deutlich später beginnt als der bisherige Schul-Alltag …

Kinder brauchen Schutz

Kinder brauchen Schutz, der mitwächst

  • Schutz vor Unfällen: Babys müssen Gelegenheit haben zu lernen, das Gleichgewicht zu halten und Stürze zu vermeiden.
  • Schutz vor Mobbing und Gewalt: Kleinkinder müssen lernen, ihre Konflikte mit Worten statt mit Fäusten zu lösen.
  • Schutz vor Vereinnahmung: Schulkinder und Jugendliche müssen lernen, auf ihre innere Stimme zu hören und ihren Weg zu gehen, um einen Platz in unserer Gesellschaft zu finden und auszufüllen.

Dabei müssen wir besonders vor Interessen schützen, die am Wohl der Kinder vorbei gehen:

  • Interessen der Wirtschaft, die mit Werbung massiven Einfluss auf die Vorstellungen und Wünsche unserer Kinder nimmt.
  • Interessen von Erwachsenen, die mehr von unseren Kindern wollen als sie zu geben bereit sind.
  • Interessen der Schule, die von unseren Kindern mehr Stillsitzen und Auswendiglernen erwartet, als ihnen für ein gesundes Aufwachsen gut tut.

Hier sind wir als Bürger unseres Landes gefordert, die neue Normalität in diesem Sinne mit zu gestalten.

Kinder brauchen Freunde

Kinder brauchen Freunde, mit denen sie im Alltag spielen und streiten, von denen sie lernen, an die sie sich wenden können.

Sie brauchen die engen Vertrauten genauso wie die Klassenkameraden, mit denen sie sich nie zum spielen verabreden würden.

Homeschooling, wie wir es in den letzten Wochen erlebt haben, macht oft einsam und traurig. Das wollen wir unseren Kinder nicht mehr zumuten!

Das afrikanische Dorf und Mentoren

Kinder brauchen die Gleichaltrigen genau so wie die erwachsenen Freunde.

Sie brauchen Menschen, die Antworten finden auf ihre Entwicklungsfragen und ihnen als Mentoren Wege zeigen, die sie selbst gehen können.

Die vergangenen Wochen haben uns Eltern deutlich gezeigt, dass wir auf uns alleine gestellt oft überfordert sind. Wer von uns hat nicht Situationen erlebt, bei denen wir rückblickend beschämt erkennen: so wollten wir nie mit unserem Kind umgehen!

Wir Familien brauchen das sprichwörtliche afrikanische Dorf, in dem unsere Kinder als wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft geschätzt werden.

Hier sind gerade Menschen ohne eigene Erziehungsverantwortung wichtig, die bereit sind, als Mentoren Kinder auf ihrem Entwicklungsweg zu begleiten.

Und darum wünsche ich

Euch Kindern anlässlich des internationalen Kindertags 2020

  • Eltern, Lehrer und Nachbarn, die Eure Bedürfnisse ernst nehmen
  • sichere Freiräume, in denen Ihr nach an Euren eigenen Ideen spielen und wirken könnt
  • und die Möglichkeit, bald Eure Freunde wieder zu treffen, um den nächsten Lebensabschnitt gemeinsam zu gestalten.

In Freiburg, wo diese Rede zuerst gehalten wurde gibt es viele Menschen, die das ermöglichen wollen!

uns allen

Ich wünsche uns allen, dass wir gemeinsam in eine eine neue Normalität finden, in der es selbstverständlich wird, dass Kinder so aufwachsen.

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Gärtringen

In Gärtringen bieten wir über die VHS Herrenberg Abenteuer-Spielraum für Kinder von 2 bis 6 Jahren im Kindergarten Kayertäle an. Hier geht es zum Abenteuer-Spielraum in Gärtringen.